Traditionelle Volkslieder

Als die Römer frech geworden Songtext / Lyric


Traditionelle Volkslieder - Als die Römer frech geworden Songtext


Nur in Rom war man nicht heiter,
sondern kaufte Trauerkleider.
Grade als beim Mittagsmahl
Augustus saß im Kaisersaal,
kam die Trauerbotschaft.
In dem Teutoburger Walde,
hui, wie pfiff der Wind so kalte,
Raben flogen durch die Luft,
und es war ein Moderduft,
wie von Blut und Leichen.

Plötzlich aus des Waldes Duster
brachen kampfhaft die Cherusker,
mit Gott für Fürst und Vaterland
stürzten sie, von Wut entbrannt,
auf die Ligionen.

Weh, das war ein großes Morden,
sie erschlugen die Kohorten;
nur die röm'sche Reiterei
rettete sich in das Frei';
denn sie war zu Pferde.

O Quintili, armer Feldherr!
Dachtest du; daß die Welt so wär?
Er geriet in einen Sumpf,
verlor zwei Stiefel und einen Strumpf
und blieb elend stecken.

Da sprach er voll Ärgernussen
zum Centurio Titiussen:
Kamerad, zeucht dein Schwert hervor,
und von hinten mich durchbohr,
weil doch alles futsch ist!

Als das Morden war zu Ende,
rieb Fürst Hermann sich die Hände
und, um seinen Sieg zu weihn,
lud er die Cherusker ein
zu 'nem großen Frühstück.

Nur in Rom war man nicht heiter,
sondern kaufte Trauerkleider.
Grade als beim Mittagsmahl
Augustus saß im Kaisersaal,
kam die Trauerbotschaft.

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