Traditionelle Volkslieder

Auf dem Iselberge Songtext / Lyric


Traditionelle Volkslieder - Auf dem Iselberge Songtext


1. Auf dem Iselberge steh´ ich, drunten rauscht die Sill vorbei; auf die Stadt hernieder seh´ ich,
wie beim ersten Mal im Mai.
Dortes sind schon manche Jahre-
war ich jung und war ich froh;
jetzt sind grau schon meine Haare.
Altes Herz, was klopfst du so!

2. Froher Bursch, das Herz voll Hoffen,
kannt' ich Sorgen nicht und Leid,
stand die ganze Welt mir offen:
und die Welt, sie war so weit!
Wo ist alles nun geblieben,
was das heiße Herz durchdrang?
Junge Lust und junges Lieben
all' vorbei, vorbei schon lang!

3. Wo sind sie, die mit mir schwärmten,
wie's ein freier Bursche tut,
die in Innsbrucks Straßen lärmten
recht in Jugendübermut ?
Weit verstreut in alle Winde
hat sie rauh des Lebens Not:
müd' sind, die ich wiederfinde,
mancher, mancher auch schon tot.

4. Nur der Inn rauscht noch wie immer
durch das Tal im weiten Schwung,
Innsbruck liegt im Sonnenschimmer
und die Berge, ewig jung,
türmen stolz sich auf gen Norden:
alles, alles noch wie einst!
Aber ich bin grau geworden.
Alter Bursch, ich glaub' — du weinst.

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