Traditionelle Volkslieder

Es ging ein Mädel wohl auf ein Schiff Songtext / Lyric


Traditionelle Volkslieder - Es ging ein Mädel wohl auf ein Schiff Songtext


Es ging ein Mädel wohl auf ein Schiff. Ein jung’ Matrose zu ihm spricht: [: «Ei wohin denn, du wunderschönes Mägdelein? Sollst heute Nacht meine Beischläf’rin sein, denn ich schlaf so ganz alleine.» :] «Dein Beischläf’rin sein, das kann ich nicht! Wenn das nur meine Mutter wüsst. Meine Mutter hat mich von zu Hause fortgeschickt, hat mir einen Taler in die Hand gedrückt, für ein so ein jung’ Matrose.» Er nahm das Mädel wohl bei der Hand und führte sie hinunter an den Strand. Und sie schliefen so fröhlich beisammen, bis der helle, helle Tag anbrach, und das Schifflein fuhr von dannen.

«Auf, auf, Matrosen, es ist jetzt Zeit! Macht euch zur grossen Fahrt bereit!» Und sie hoben den Anker in die Höh, hissten die Segel bis oben an den Mast, und das Schifflein fuhr von dannen.

Und als das Mädel vom Schlaf erwacht, da fing es bitterlich zu weinen an: «Ei, wo hab ich die Ehre denn gelassen? Bei einem jungen, jungen Schiffsmatros’, der mich schmählich hat verlassen!»

Und als das Mädel nach Hause kam, da fing die Mutter zu schimpfen an: «Ei, wo hast du Luder denn gewesen? Hab dich die liebe, lange Nacht gesucht mit der Stalllaterne und dem Besen!»

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