Traditionelle Volkslieder

Es war ein Schütz Songtext / Lyric


Traditionelle Volkslieder - Es war ein Schütz Songtext


Es war ein Schütz in seinen besten Jahren, / der wurde weggeputzt von dieser Erd. / Man fand ihn erst am neunten Tage / bei Tegernsee am Peißenberg.
Auf hartem Fels hat er sein Blut vergossen / und auf dem Bauche liegend fand man ihn. / Von hinten war er angeschossen, / zersplittert war sein Unterkinn. Du feiger Jäger, das ist eine Schande / und bringet dir gewiss kein Ehrenkreuz. / Er fiel ja nicht im offnen Kampfe, / der Schuss von hinten her beweist's.
Man brachte ihn ins Tal und auf dem Wagen / bei finstrer Nacht sogleich ging es noch fort, / begleitet von den Kameraden / nach Schliersee, seinem Lieblingsort. Dort ruht er sanft im Grabe, wie ein jeder, / und wartet stille auf den Jüngsten Tag, / dann zeigt uns Jennerwein den Jäger, / der ihn von hint erschossen hat.
Und an dem großen, großen Jüngsten Tage / putzt jeder 's G'wissen und auch sein Gewehr, / marschiern die Jäger samt die Förster / aufs Gamsgebirg zum Luzifer.

Und nun zum Schluss noch Dank den Veteranen, / die diesen Trauermarsch so schön gespielt. / Ihr Jäger, tut euch nur ermahnen, / dass keiner mehr von hinten zielt.
Denn auf den Bergen, ja da ist die Freiheit, / denn auf den Bergen ist es ja so schön, / dort wo auf grauenhafte Weise / der Jennerwein zugrund musst gehn.

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